Laut der aktuariellen Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) werden sich die versicherten Sachschäden, die durch Sturm „Sabine“ in Deutschland hervorgerufen wurden, auf rund 600 Mio EURO belaufen. Damit wird das Unwetterereignis aus Branchensicht als mittelstark bewertet, wie es alle drei bis vier Jahre vorkommt. Gebäudeschäden werden aktuell mit rund 500.000 Fällen, als die am häufigsten versicherten Ereignisse betrachtet. Die anhaltende Starkwindphase nach dem Orkan sowie noch nicht eingegangene Schadensmeldungen, lassen noch keine abschließende Schadenssumme zu. Eine vom GDV veröffentlichte Grafik zeigt die fünf schwersten Stürme zwischen 1997 und 2018 nach Schadenaufwand.
Nach den vorliegenden Erkenntnissen würde sich Orkan „Sabine“ von der versicherten Schadenhöhe her betrachtet, zwischen den Sturmwetterereignissen „Jeanett“ (2002) und „Niklas“ (2015) einordnen lassen. Weiterführende Hintergrundinformationen zum Thema sind hier und hier verfügbar.